Compliance – regulatorisch – integrativ – ganzheitlich

Eine starke Compliance-Kultur basiert auf einer Compliance-Organisation, die den Spagat zwischen der Erfüllung der regulatorischen Anforderungen und der Stakeholder-Bedürfnisse schafft. Oberstes Ziel ist weiterhin, Vermögens- und Reputationsschäden zu vermeiden.

Die regulatorischen Anforderungen – wie die MaRisk sowie MaComp, KWG und weitere – bilden die Grundlage. Danach haben die Finanzinstitute eine Compliance-Funktion zu schaffen. Die Aufgabe der Compliance ist es, Verfahren einzusetzen, um die Einhaltung von rechtlichen Regelungen und Vorgaben zu gewährleisten. Basis ist das Compliance-Management-System (CMS) und der darin verankerte MaRisk-Comliance-Lifecycle unter Wahrung des Proportionalitätsprinzips.

In regelmäßigen Abständen hat eine Risikoanalyse – die Identifizierung der rechtlichen Vorgaben und Regelungen, deren Nichteinhaltung zu Compliance-Risiken führen kann – zu erfolgen.

Für die Compliance-Stelle gelten folgende Rahmenbedingungen:

  • Sie ist direkt der Geschäftsleitung unterstellt und derer gegenüber berichtspflichtig mit den Mindestinhalten:
    • Angemessenheit und Wirksamkeit der Regelungen zur Einhaltung der wesentlichen rechtlichen Regelungen und Vorgaben
    • Mögliche Defizite und Maßnahmen zu deren Behebung
  • Die Bildung dieser Stelle erfolgt in Abhängigkeit zu Größe, Umfang, Komplexität und Gesamtrisikogehalt des Geschäftsbereiches eines Instituts
  • Zur Erfüllung des Aufgabenbereiches können andere Funktionen oder Stellen eingebunden werden, z.B. Risikocontrolling, Geldwäschebeauftragte/r
  • Bei großen und komplexen Instituten ist eine eigenständige Organisationseinheit aufzubauen
  • In Ausnahmefällen kann diese Funktion durch die Geschäftsführung ausgefüllt werden.

Für eine starke Compliance-Kultur ist:

  • eine ganzheitliche Compliance-Integrationen in Finanzunternehmen zur Sicherstellung der Verhaltens- Organisations- und Transparenzpflichten
  • eine Stakeholder- und kundenzentrierte Weiterentwicklung der Compliance-Funktionen unter Anwendung agiler Managementmethoden und/oder auf Basis der Guidelines
  • die Interne Vernetzung mit den Fachabteilungen, z.B. Outsourcing, IT, Risikocontrolling, NPP, IKS, Audit, inkl. agiler Umsetzung zur Sicherstellung der Akzeptanz der SFO

von Bedeutung.

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